Pfeffer & Salz

In diesem Bericht soll es um die Herstellung einer Vorrichtung für einen Pfeffer- und Salzstreuer gehen. Die beiden Streuer haben beim Abstellen im Schrank immer Pfeffer und Salz Spuren hinterlassen und das sollte sich nun ändern.






Außerdem wollte ich einmal, als Versuch, für das Ausgangsmaterial Brennholz verwenden. Und diese beiden Klötze mussten für diesen Test herhalten.












Zuerst musste ich aus den Klötzen eine in etwa rechteckige Form bekommen. Dafür habe ich die Stichsäge und einen verstellbaren Winkeltisch benutzt. 













Danach habe ich meinen Handhobel benutzt, um eine gerade und größere Auflagefläche zu erhalten. 




Bei dem größerem Klotz habe ich noch kurzerhand ein Reststück Kantholz angeschraubt, damit ich den Klotz besser am Tisch fixieren konnte. 












Ich habe die Klötze solange bearbeitet, bis diese eine gerade Auflagefläche hatten und nicht mehr kippelten.










In diesem Zustand habe ich dann den Dickenhobel verwendet, um die Werkstücke auf die richtige Dicke zu bringen. Das war bei dem kleineren Klotz eine Dicke von einem Zentimeter für den Henkel und bei dem Größeren eine Dicke von 6 cm für die eigentliche Halterung der Streuer.






So konnte ich die Form des Henkels aufzeichnen und mit der Dekopiersäge aussägen. Ich habe dabei erstmal nur die äußere Form zugesägt, um noch eine höhere Stabilität am Werkstück zu haben. 








In diesem Zustand war es deutlich einfacher die Seite in eine schöne runde Form zu schleifen. Die von der Säge zurückgelassene Kante war alles andere als rund... :D 











Dann habe ich den Henkel erst einmal zur Seite gelegt und mich um das massivere Stück Holz gekümmert. Auch dort habe ich mir die Form aufgezeichnet und dann für das Aussägen die Stichsäge benutzt. 






Und dann kam die böse Überraschung...das Holz war von innen an mehreren Stellen gerissen (was man sich auch eigentlich hätte vorher denken können). Naja, jetzt war es zu spät und ich wollte trotzdem versuchen das Holz weiter zu verwenden. Also habe ich die großen Rissen mit Leim gefüllt und unter Druck zusammengepresst. Die kleineren Risse habe ich mit einer Mischung aus feinen Sägespänen und etwas Leim gefüllt. 




Nachdem alles getrocknet war, habe ich das ganze mit einem Handschleifklotz bearbeitet.












Um die Streuer sicher in der Halterung verstauen zu können, sollten Löcher mit einem Durchmesser von 6 cm in dem Werkstück entstehen. Herstellen wollte ich diese mit einem Bündigfräser, welcher den Anlaufring oben hat. Daher stand zuerst der Bau einer Schablone an.

Zuerst ein passendes Stück aussägen. 













Danach wieder mit der Dekopiersäge ein Loch von 6 cm herstellen.













Und zum Schluss das ganze noch schön glatt machen, damit beim Fräsen keine Unebenheiten zu spüren sind. 












Außerdem wollte ich dem Fräser einiges an Arbeit ersparen und habe zuerst Teile mit einem Forstnerbohrer und einem Stechbeitel entfernt. 













So vorbereitet konnte das Ganze in die Schablone eingespannt werden und zusätzlich mit Latten in Position gehalten werden.







Anschließend habe ich in kleinen Etappen den Fräser immer weiter in das Werkstück gebracht. Nach dem ersten Durchgang konnte die Schablone nicht mehr als Schablone dienen und der Bündigfräser hat sich der zuvor hergestellten Rundung bedient. 











Und so sah das ganze dann aus. Mit dem Ergebnis war ich doch sehr zufrieden. 









Allerdings stellte ich dann fest, dass nicht alles im rechten Winkel war. Also musste der Einhandhobel noch einmal ran.







So sah das dann schon besser aus.













Damit auch in den Löchern alles glatt wird, habe ich die Bohrmaschine horizontal eingespannt und dann von innen mit einem zylindrischen Schleifaufsatz geschliffen. 








Bevor ich an dem Rumpf weiter gearbeitet habe, habe ich mich nochmal dem Henkel gewidmet. Dieser hat nun seine endgültige Form erhalten und wurde dabei direkt bis Korn 180 geschliffen. 











Da der Henkel in den Rumpf eingearbeitet werden sollte, habe ich zuerst dessen Position angezeichnet.








Den Schlitz wollte ich dann mit der Tischkreissäge herstellen. Damit ich auch wirklich die korrekte Schnitttiefe verwende, habe ich zuerst ein paar Probeschnitte in einem Reststück durchgeführt. 






Mit den richtigen Einstellungen ging es dann an das Werkstück. Bei der Breite der Schlitze habe ich mich ganz langsam vorgetastet und immer wieder den Henkel zu Hilfe genommen, um diesen exakt einzupassen. 







Und dann konnte der Henkel auch schon eingeklebt werden. Um den Druck gezielt auf dem Henkel verteilen zu können, habe ich mir kleine Stücke Holz zur Hilfe genommen. 







Dann habe ich noch schnell die untere Kante abgerundet und alles nochmal ordentlich mit 180er Schleifpapier geschliffen. 







Zum Schluss habe ich die Halterung geölt. Den auf diesem Bild noch erkennbaren Überstand habe ich nach zirka 45 Minuten mit einem Papiertuch abgenommen. Da ich dann leider 3 Wochen keine Zeit hatte, habe ich erst dann alles nochmal mit einem 240er Schleifpapier schleifen können und nochmal mit Öl behandeln können. 











Nachdem auch diese Schicht Öl getrocknet war, war das Projekt beendet. Und das kam dabei heraus:







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